Überwältigende Hilfsbereitschaft
„Mit dieser überwältigenden Spendenbereitschaft hätten wir nicht gerechnet“, ist Bürgermeister René Friedrich von der Anteilnahme der Binauer Bürger tief beeindruckt. Diese wie auch Bürger umliegender Gemeinden unterstützten den von der Verwaltung mitgetragenen kurzfristigen Aufruf eines ukrainischen Mitbürgers nach Sachspenden tatkräftig. Kisten mit Konserven sowie haltbaren Lebensmitteln, Taschen voller Babykleidung, Körbe mit Jacken und Decken und vieles mehr stapelte sich innerhalb kürzester Zeit im Sitzungssaal des Rathauses. Dieser wurde deshalb zum provisorischen Lager und Verpackungszentrum umfunktioniert. Um die Spenden besser transportieren und vor Ort einfacher ausgeben zu können, wurde alles sortiert und in Kartons verpackt.
Ein herzliches Dankeschön geht hier an die Binauer Geschäftsleute, die das nötige Verpackungsmaterial zur Verfügung stellten.
Noch am Freitagabend machte sich ein erster Transporter beladen bis unters Dach auf den Weg Richtung ukrainische Grenze. Dessen Kapazität reichte jedoch bei Weitem nicht für all die gepackten Kisten und Kartons aus. Inzwischen sind drei weitere Transporter beladen und auf die Reise geschickt worden. Und noch immer stapeln sich Kisten mit Kleidung, Decken und Hygieneartikeln im Foyer des Rathauses. Diese sollen in der kommenden Woche mit einem Sattelschlepper ins Krisengebiet gebracht werden.
„Dank gebührt allen Spendern und Helfern, die diese umfangreiche Hilfe möglich gemacht haben“, so Friedrich. Stolz ist er auf das bürgerschaftliche Engagement und das „große Herz“ der Binauer.
